Collage © studio-itzo
Ungebautes Graz
Architektur für das 20. Jahrhundert
Die Ausstellung im Graz Museum präsentiert eine Auswahl nicht realisierter Architektur des 20. Jahrhunderts in ihrem gesellschaftspolitischen Kontext.
Planungen wie das Warenhochhaus Scheiner am Jakominiplatz (1929), die Gartenstadt Marienwiese (1946), das Trigon-Museum im Pfauengarten (1988) oder das Kunsthaus im Schloßberg (1997) sind in Graz beispielgebend für die immerwährende Debatte über die Vereinbarkeit moderner Baukultur mit der Bewahrung der historischen Altstadt.
Architektur ist Ausdruck eines Zeitgeistes und in der Demokratie oftmals Ausgangspunkt für die Frage: Moderne oder Tradition? Die Diskussion darüber prägt die Grazer Stadtgeschichte des 20. Jahrhunderts und die gebaute Architektur den Grazer Stadtraum bis heute. Ungebaute Projekte hingegen geraten in Vergessenheit. Wie würde der Grazer Stadtraum heute wohl aussehen, wenn die ungebaute Architektur realisiert worden wäre?
Kuratorin: Ingrid Holzschuh
Kuratorische Assistenz: Johanna Fiedler
Projektleitung: Franziska Schurig
Projektsteuerung: Sibylle Dienesch
Ausstellungsgestaltung und -grafik: studio-itzo