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Graz Museum Sackstraße | Mo, 02.08.2021 | 18.30 Uhr Festival

Kinder und Familien entwerfen – Visionen für 2050

Diskursfestival

Das Jahr 2050 gehört der „Generation Z“ und unseren heutigen Kindern. Welche Welt werden ihnen unsere heutigen Entscheidungen bescheren? Wie wollen sie leben, wenn sie erwachsen sind, was brauchen sie dafür und was ganz sicher nicht? Welche Utopie haben sie für die Kindheit ihrer Kinder? Die Autorin und Malerin Pupuze Berber wird Fragen zu Partnerwahl und den neuen Freiheiten und Regeln, die das Netz mit seinen Algorithmen bietet, widmen. Niki Passath erzählt über seine Erfahrungen mit interdisziplinären Projekten. Mathias Kutschera stellt den Robotik-Baukasten Robo Wunderkind vor.

Pupuze Berber lebt und arbeitet als Autorin (Pseudonym P. B. Fuchs) und Malerin in Frankfurt am Main. Die gebürtige Türkin hat für ihren 2016 erschienenen Roman „Reise zum Ende der Lust“ in ihrem türkischen Umfeld recherchiert, zahlreiche Porno-Videos angeschaut und unter anderem darüber mit jungen türkischen Männern auf Facebook kommuniziert.

Niki Passath entwickelt interdisziplinär Arbeiten, die sich zwischen Robotik, Musik, Darstellender und Bildender Kunst entfalten. Mit dem Raum als konstanten Ausgangspunkt entstehen Arbeiten, deren inhaltlicher und ästhetischer Radius sich erst über das Verständnis der differenten angewandten Methoden und Verfahren des Künstlers verdeutlichen: Zwischen verschiedenen Bereichen spannt er ein Netz aus Verbindungen und Bezügen, welches sich ähnlich einem Rhizom im Werk versinnbildlicht. Seine Arbeit „Bestiarium“ ist aktuell in der Ausstellung „Geteilte (in)Kompetenzen“ im Graz Museum zu sehen.

Mathias Kutschera ist Head of Business bei Robo Wunderkind. Robo Wunderkind ist ein Robotik-Baukasten, der Kindern die faszinierende Welt der Technologie eröffnet. Das einzigartige Design von Robo Wunderkind fördert die Kreativität und das Denkvermögen und bringt Kindern ab 5 Jahren spielerisch wesentliche Grundlagen des Programmierens sowie der Robotik bei.

Über das Festival
Das Diskursfestival „Wie wir in Zukunft Leben wollen – Die Stadt als Datenfeld“ diskutiert in einzelnen Abenden mit lokalen und internationalen Key Note Speakern jeweils einen Themenbereich der Ausstellung.
Eingeladen wird von 26. Juli bis 5. August an insgesamt acht Abenden zur Formulierung richtungsweisender, konkreter Visionen und „theoretischer Räume“, welche die Potentiale gegenwärtiger technischer Transformationen nutzen wollen.

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