Veröffentlichungen
Historisches Jahrbuch der Stadt Graz
Seit 2014 ist die Stadtmuseum Graz GmbH für die Herausgabe des seit 1968 erscheinenden Historischen Jahrbuches der Stadt Graz zuständig. Die inhaltliche Verantwortung haben mit 2016 neben den bisherigen Herausgebern Nikolaus Reisinger und Friedrich Bouvier auch Karin Schmidlechner und Wolfram Dornik übernommen. Seit dem Band 45/46 (2016) erscheint das Jahrbuch in gedruckter Form beim Leykam Verlag und drei Monate nach der Präsentation online als Open-Access-Publikation unipub auf der dementsprechenden Plattform der Universität Graz.
Umwelt – Geschichte – Graz
Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 2023, Band 52
Welche Auswirkungen haben die städtischen Gegebenheiten auf das Zusammenleben in Graz? Wie haben sich der Verlauf, die Wasserqualität und der Lebensraum der Gewässer verändert? Wie wurde mit Müll, Abwasser oder Abluft der Bewohner*innen im traditionell beengten Stadtraum umgegangen? Welche Auswirkungen hat die zunehmende Flächenversiegelung auf die Lebensrealität der Menschen, aber auch auf die Flora und Fauna im Stadtgebiet? Wie gestaltet sich der globale Klimawandel im Mikroklima von Graz? Dies sind nur einige Fragen, die Autor*innen aus verschiedenen Fachdisziplinen thematisieren. Gleichzeitig widmet sich erstmals ein Band des Historischen Jahrbuches der Stadt Graz der Grazer Umweltgeschichte. Den Abschluss des Bandes bilden einige neue Perspektiven auf die Grazer Stadtgeschichte, unter anderem zur Villa Hartenau, aber auch zur Integration der deutschsprachigen Flüchtlinge aus Südosteuropa nach 1945 in Graz.
Migrationsraum Graz
Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 2021, Band 51
Weil die Migrationsthematik besonders in den letzten Jahren global, aber auch national und lokal – und auch in Graz – an Bedeutung gewonnen hat, ist der Band 51 des Historischen Jahrbuches der Stadt Graz dem Thema “Migrationsraum Graz” gewidmet. Dabei wurden eine möglichst breite Abdeckung des Themas und die Berücksichtigung der Vielfalt von Migrationen angestrebt. Neben Erörterungen, in welchen Migrationen primär als gegenwärtige Phänomene betrachtet werden, finden sich daher auch Beiträge, die sich mit der historischen Dimension von Migration auseinandersetzen, sowie solche, die sich mit den Lebensbedingungen und Integrationsmöglichkeiten von Migrant*innen – auch aus deren persönlichen Sicht – beschäftigen. Aber auch die Perspektiven der Aufnahmegesellschaft sowie die Verortung von Migration im kollektiven Gedächtnis der Stadt werden dargestellt.
Der Grazer Schloßberg
Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 2020, Band 49/50
Der Grazer Schloßberg stellt seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert das identitätsstiftende Symbol der Stadt schlechthin dar.
Die Eröffnung des neuen Museums am Schloßberg 2020 veranlasste die Herausgeberin und die Herausgeber des Historischen Jahrbuchs der Stadt Graz, neuere Forschungsarbeiten interessierten Leserinnen und Lesern zugänglich zu machen.
Damit sollen neue Perspektiven aus die Geschichte des Schloßberges ermöglicht und so die Grazerinnen und Grazer zu einer vielseitigen Auseinandersetzung mit “Ihrem” Schloßberg eingeladen werden.
Graz 1918-1938
Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 2018, Band 48
Aus Anlass des Gedenkens an die Schlüsseljahre 1918 und 1938 widmet sich auch das Historische Jahrbuch der Stadt Graz 2018 den wichtigsten Aspekten der stadthistorischen Entwicklung zwischen Erstem Weltkrieg und NS-Zeit. Die Autorinnen und Autoren des Schwerpunkt-Abschnittes analysieren unterschiedliche politische Brüche und Kontinuitäten, geschlechtliche, soziale und religiöse Beziehungsebenen.
Wie gewohnt beschließen aktuelle Forschungsergebnisse – diesmal aus der Archäologie, der Kultur- und Musikgeschichte sowie zum Ersten Weltkrieg – die Publikation.
Die einzelnen Texte sowie der gesamte Band werden im Februar 2019 als Open-Access-Publikation verfügbar gemacht.
Geschlechter Geschichten
Historischer Jahrbuch der Stadt Graz 2017, Band 47
Wie gestaltete sich das Leben in einem mittelalterlichen und neuzeitlichen Frauenkloster? Wie lebten weibliche Gefangene in der „Karlau“ im 19. Jahrhundert? Wie empfanden Gastarbeiterinnen in den 1960er/70er-Jahren das Leben in Graz? Das sind nur einige Fragen, auf die die Autorinnen und Autoren der 14 Beiträge dieses Bandes Antworten geben wollen. Sie spüren den unterschiedlichen Konstruktionen von gesellschaftlichem und biologischem Geschlecht im Lauf der Vergangenheit nach. Dabei werden völlig neue Aspekte der Grazer Stadtgeschichte beleuchtet.
Den Abschluss des Bandes bilden vier Texte mit aktuellen Forschungsergebnissen aus der keltischen bis zur neuzeitlichen Archäologie, der Zeitgeschichte und der Denkmalpflege.
Graecensien – Archive und Museen in Graz
Historisches Jahrbuch der Stadt Graz 2016, Band 45/46
Der 2016 präsentierte Doppelband des Historischen Jahrbuches der Stadt Graz widmet sich ganz jenen Institutionen, die Geschichte(n) archivieren und sammeln. Mitarbeiter*innen ausgewählter Einrichtungen beschreiben ihre Graecensien und was es zur Vergangenheit von Graz noch zu erzählen gäbe.
Neueste Forschungsergebnisse zur Stadtgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts runden das Bild ab.